Weltkindertag 2024 in Mürlenbach
Drei Jahre nach dem Hochwasser können Kinder wieder nach Herzenslust toben
Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Spielplatz in Mürlenbach von vielen begeisterten Kindern am Freitagnachmittag wieder eingeweiht. Durch die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 war er fast komplett zerstört worden und es waren intensive Instandsetzungsarbeiten notwendig, um in der Ortsgemeinde wieder einen sicheren Ort für ein kreatives Miteinander zur Verfügung zu haben. Kreative Mitmachaktionen, das DRK Spielmobil, eine Fußballstation, das Kinderkino, Getränke und leckere Bratwürste vom Grill waren für die kleinen Bürger*innen auf dem Gelände um das Bürgerhaus und im Gemeindehause vorbereitet worden. „Endlich können wir hier zusammen wieder Spaß haben“ – das war die klare Reaktion der Kinder. Und auch die Erwachsenen freuten sich über das sehenswerte Ergebnis der Arbeiten – anwesend waren viele Eltern und neben dem Ortsbürgermeister Ewald Weidig auch weitere Mitglieder des Gemeinderates, Marion Michels Jugendpflegerin im Gerolsteiner land und die Schulsozialarbeiterin Nina Wuttgen von der Grundschule Birresborn.
Ortsbürgermeister Ewald Weidig begrüßte in Mürlenbach die kleinen und großen Gäste „Heute ist der 70. Weltkindertag. Er steht unter dem Motto ‚Mit Kinderrechten in die Zukunft.‘ Darauf beziehen wir uns beim Spielplatzfest und wollen zeigen, dass Kinder Rechte haben, dass sie spielen dürfen, ihre Kreativität ausleben und in Familien aufwachsen können. Ich danke allen für ihr großes Engagement. Wir haben unseren Kindern ihren Spielplatz zurückgegeben!“
Silke Meyer von der Hochwasserhilfe beim DRK Kreisverband Vulkaneifel e.V. betonte die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Mürlenbach und die Bedeutung des Projektes: „Kinder haben das Recht auf sofortige Hilfe im Katastrophenfall und darauf, immer beschützt zu werden. Das kann nur mit einer starken Gemeinschaft erreicht werden. In Mürlenbach war ein entschlossenes Team aus ganz unterschiedlichen Bereichen am Werk! Danke, dass wir das gemeinsam auf die Beine gestellt haben“.
Marion Michels machte nochmal deutlich: „Alle Beteiligten haben hier an der Kyll gezeigt, dass Kinderrechte für uns in der Vulkaneifel nicht nur als Absichtserklärung auf dem Papier stehen, sondern tatkräftig gelebt werden.“